Gemeinde Hausen bei Würzburg
In Hausen und Umgebung besteht die Möglichkeit, unterschiedliche Rad- und Wandertouren zu unternehmen. Eine kleine Auswahl möchten wir Ihnen hier vorstellen.
Hausen - Rieden - Mühlhausen - Zeuzleben - Werneck - Waigolshausen - Eßleben - Opferbaum - Hausen (Gesamtstrecke: ca. 30 km)
Zuerst wollen wir eine Tour vorstellen, die besonders für Familien mit kleineren Kindern geeignet ist. Sie verläuft im wesentlichen abseits befahrener Straßen und ist etwa 30 km lang. Wir beginnen an der Schule in Hausen, radeln von dort in Richtung Fährbrück, bevor wir kurz nach dem Ortsende links in den Opferbaumer Weg einbiegen. Am Schindersbrünnle biegen wir links den Betonweg ab nach Rieden. Gleich nach dem Betriebsgebäude der Fa. Rath geht es erneut links, vorbei an den Maschinenhallen bis zum Stockbrunnen, wo sich eine kurze Rast durchaus lohnt. Wir radeln anschließend rechts vor zur Hauptstraße und fahren dort ca. 200 m in Richtung Hausen bzw. Binsbach. Nach dem Ortsende an der Abzweigung der Straße nach Binsbach halten wir uns scharf rechts und lassen unsere Räder die Grundstraße hinabrollen. Bei der nächsten Abzweigung halten wir uns an den mittleren der drei Wege und rollen weiter durch den Mühlengrund auf geschottertem Weg nach Mühlhausen.
Dort unter der Bahn durch und dann immer der Ortsdurchfahrt entlang; die Kreisstraße wird gekreuzt und am Sportheim und -platz vorbei befahren wir den Werntalweg (Beschilderung beachten) nach Zeuzleben. In Zeuzleben fahren wir über die Wern, vorbei an der Werntalhalle und dann rechts der Beschilderung (Main-Werra-Weg) nach, weiter. Mit Kindern lohnt sich allerdings ein Abstecher zum Spielplatz an der Kirche. Das Gasthaus (mit Metzgerei) „Zum Auerhahn“ von Vitus Wecklein direkt an der B 26 in der Ortsmitte gelegen, ist durchaus auch für eine längere Rast zu empfehlen (Dienstag Ruhetag; Mittwoch Kesselfleisch). Zurück zum Radweg, der uns nach Werneck führt. Hier kreuzen wir bei der NORMA die Querstraße, halten uns beim Feuerwehrhaus rechts und stoßen auf die B 19 (Achtung: die letzten Meter entgegen einer Einbahnstraße - bitte absteigen). Die B 19 überqueren wir an der Ampel (und könnten schon wieder einkehren, diesmal im Brauereigasthof Wurm; kein Ruhetag), gehen dann ca. 10 m in Richtung Schloss (ein Abstecher lohnt sich), bevor wir nach dem Schreibwarengeschäft und vor dem Rathaus links abbiegen und über einen Parkplatz die Straße nach Waigolshausen erreichen. Hier fahren wir immer gerade aus, abbiegen Richtung Hallenbad, dann aber wieder gerade aus, bis rechts die Gartenstraße abgeht. Der Gartenstraße (Beschilderung Radweg 18) folgen wir. Am Ortsende von Werneck überqueren wir die Kreisstraße und fahren den Radweg stetig bergan. Der höchste Punkt ist durch zwei mächtige Bäume und eine Sitzgelegenheit gekennzeichnet. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick ins Schweinfurter Becken. Nun rollen die Räder fast alleine hinunter nach Waigolshausen. Hier fahren am Radwegende gerade aus, dann rechts (Radweg 18) am Bahnhof vorbei um dann nach kurzer Abfahrt die Bahnlinie zu unterqueren (Beschilderung jetzt Radweg Nr. 17).
Die erste Straße rechts (Spielplatz, Sportgelände), nach einer halblinken Kurve (kurzer Anstieg) erneut rechts in die Raiffeisenstraße und dann gerade aus, leicht ansteigend, den Betonweg entlang. Nach ca. 350 m rechts den Betonweg einbiegen, der uns ins Tal führt und dann abrupt endet. Hier halten wir uns scharf links den Wiesenweg entlang des Baches und des Hanges und sollten die absolute Stille und Abgeschiedenheit in diesem Tal genießen. Nach ca. 300 m stoßen wir erneut auf einen Betonweg, dem wir bis zur Steinbrücke folgen.
An der Brücke rechts den Betonweg mit sanftem Anstieg nach oben. Am höchsten Punkt angelangt, schweift der Blick zum Gramschatzer Wald. Zu unseren Füßen Eßleben, dass wir jetzt im sanften Dahinrollen erreichen. Unter der Bahn durch, über den Bach und dann bei der Fa. Elektro-Schraut links. Dem Weg folgend erreichen wir, wenn wir uns an den Klärbecken rechts halten, Opferbaum (ca. 200 m vor Opferbaum lediglich Schotter). An der ersten Kreuzung rechts in die Ritterstraße, die letzte Straße links und wir erreichen die B 19. Nachdem diese überquert ist, ca. 15 m in Richtung Eßleben, dann links den Hausener Weg, der uns wieder nach Hausen zurückbringt.
Die Tourlänge beträgt ca. 30 km. Die Wege sind in der Regel asphaltiert oder Betonplatten; Schotter: ca. 400 m zwischen Rieden und Mühlhausen sowie ca. 200 m bei Opferbaum (auch bei Nässe befahrbar); Wiesenweg: ca. 300 m zwischen Waigolshausen und Eßleben. Es gibt nur eine nennenswerte Steigung zwischen Werneck und Waigolshausen.
Erbshausen - Hausen - Opferbaum - Bergtheim - Erbshausen (Gesamtstrecke: ca. 16 km)
Wir möchten Ihnen hier eine kleinere Runde vorstellen, die auch für Kinder gut zu bewältigen ist. Wir fahren ungefähr 16 km. An der stark befahrenen B 19 in Opferbaum und Bergtheim empfehlen wir, den Bürgersteig zu nutzen und/oder das Rad zu schieben.
Wir beginnen diesmal in Erbshausen an der Kirche. Hier fahren wir leicht bergauf und biegen rechts ab zu den Aussiedlerhöfen, um nach etwa 500 m anzuhalten, denn hier gibt´s schon mal Interessantes zu sehen: Die Straußenfarm von Ignaz Beck. Ungefähr an Pfingsten schlüpfen Küken,
und wenn wir Glück haben, finden wir eine Straußenfeder. Wir fahren auf dem Weg weiter, der dann in einen Schotterweg übergeht. An der nächsten Kreuzung radeln wir links und dann nach ca. 200 m rechts, vorbei an Stühler´s Obstplantage. Vor uns liegt die Wallfahrtskirche Fährbrück und wir genießen den weiten Rundblick.
Wir kommen an die Straße nach Hausen und folgen ihr links etwa 700 m bis zum Ortsanfang. Hier werden wir mit einem „Grüß Gott in Hausen" begrüßt, biegen rechts in den befestigten Weg ein, fahren bis zur nächsten Ortsstraße, halten uns rechts, Richtung Fährbrück und nehmen gleich darauf den ersten Weg links, wo wir wahrscheinlich kurz bei den Pferden Rast machen. Bis hierher sind wir 3 km gefahren.
Jetzt geht´s recht schön zu fahren, links und rechts von uns Felder und immer eine schöne Aussicht. Vor dem kleinen Wäldchen schwenken wir nach links (Richtung Rieden) und machen einen Abstecher zum Schindersbrünnle (Quelle des Seebachs), das wir gleich rechts versteckt finden, mit einer Wanderschutzhütte und einem Bildstock von 1709. Im Sommer sicher ein wunderbar schattiges, lauschiges Plätzchen. Zurück auf unserem Weg, genießen wir die schöne Fernsicht, bis wir in Opferbaum am Hausener Weg auf die B 19 stoßen (6 km). Hier ist jetzt Vorsicht geboten! Ein kleines Stück müssen wir an der B 19 nach rechts entlang fahren. Eventuell kann man für diese kurze Strecke das Fahrrad schieben, bis wir gleich vor dem Ortsende die Straße überqueren und in die Jahnstraße kommen. (Leider ist es hier im Kurvenbereich sehr unübersichtlich). Ein Schild weist uns den Weg: „Schule“. Hier befindet sich eine Sportanlage und ein kleiner Spielplatz (rechts vor der Schule in den Weg fahren) für eine kurze Verschnaufpause.
Ausgeruht fahren wir dann die Jahnstraße weiter bergan. Bei der Fa. Streng müssen wir an den LKW´s vorbei, halten uns vor dem Firmengebäude links und gleich wieder rechts den Berg hinauf. Jetzt sind wir am Ortsschild angekommen und lesen unser nächstes Ziel: Bergtheim 3 km. Bis dorthin geht´s bergauf und bergab bis zur Clara-Schumann-Straße in Bergtheim. Weiter geradeaus stoßen wir direkt auf die ehemalige Hubertus-Apotheke (9,2 km).
Wie wäre es jetzt mit einer erholsamen Pause oder einem Minigolf-Turnier? Hierzu überqueren wir die Untere Hauptstraße, biegen in die Raiffeisenstraße ein und folgen ihr bis zur Herbstallee. Das ist rechts die letzte Straße der Wohnsiedlung (Sack-/Spielstraße). Am Ende führt ein Fußweg zur Oberpleichfeider Straße, die wir überqueren. Wir sind jetzt auf dem Willi-Sauer-Sportgelände und stoßen am Ende der Straße auf den Minigolfplatz. Hier befinden sich auch die Sportgaststätte, sowie ein paar Meter weiter, zwei Lebensmittelmärkte (Edeka und Norma) mit Bäckereien, die uns zu einer Stärkung einladen.
Wir radeln dann auf der Oberpleichfelder Straße weiter zur B 19, halten uns rechts und benutzen mit Kindern am besten den Gehweg bis zur Fußgängerampel an der Kreuzung. Nachdem wir unsere Räder über die stark befahrene Straße geschoben haben, biegen wir in die Obere Hauptstraße links ein und fahren bis zur Straßengabelung. Dort nehmen wir den Veiter Weg, um jetzt wieder eine ruhige Strecke zu genießen. Vorbei an Pappeln und einem Bildstock biegen wir nach ca. 2 km in den 2. Weg links ein. Nach 250 m geht´s rechts in einen Schotterweg ,der nach 300 m in einen befestigten Weg übergeht. Wir nehmen den 1. Weg rechts, es geht leicht bergan - auch hier finden wir ein Stück Schotterweg (600 m). An der nächsten Kreuzung biegen wir nach rechts ab und folgen dem Weg bis zur Verkehrsstraße Erbshausen-Bergtheim. In linker Richtung sehen wir auch schon gleich Erbshausen-Sulzwiesen.
Um die Fahrradtour in Erbshausen ausklingen zu lassen, haben wir die Möglichkeit, am Eis-Cafe Mario (DJK-Sportheim) neben dem Sportplatz (Ortsmitte rechts) anzuhalten und uns mit selbstgemachtem Eis oder anderen leckeren Speisen verwöhnen zu lassen. Hier können wir bei schönem Wetter auch draußen sitzen. Ein Spielplatz befindet sich gleich daneben. Wir haben 16 km zurückgelegt. - oder wir fahren noch leicht bergauf dann aber rasant bergab durch den Ort zum Autohof, der 24 Stunden geöffnet ist, um uns ebenfalls eine kalte oder warme Speise zu gönnen oder einen Eisbecher zu schlemmen. Sollte noch genug Energie vorhanden sein, bietet sich der Barfußpfad als Abwechslung an.
Rieden - Arnstein - Büchold - Hundsbach - Bühler - Münster - Aschfeld - Eußenheim - Arnstein - Rieden (Gesamtstrecke: ca. 62 km)
Unsere heutige Tour beginnen wir in Rieden am Stockbrunnen. Von hier aus radeln wir rechts vor zur Hauptstraße und fahren dort ca. 200 m in Richtung Hausen bzw. Binsbach. Nach dem Ortsende an der Abzweigung der Straße nach Binsbach halten wir uns scharf rechts und lassen unsere Räder die Grundstraße hinabrollen. Bei der nächsten Abzweigung halten wir uns an den mittleren der drei Wege und rollen weiter durch den Mühlengrund auf geschottertem Weg nach Mühlhausen.
Vor der Bahnunterführung treffen wir auf den Werntalradwanderweg, dem wir nach links (kurzer steiler Anstieg) bis nach Arnstein folgen. Am Ortsende von Arnstein befindet sich direkt am Radweg eine Wanderhütte (Naturerlebnispfad). Hier biegen wir rechts ab, überqueren die Wern und verlassen damit den Werntalradweg.
Nach kurzer Fahrt treffen wir auf die B 26. Hier biegen wir links ab und folgen der Bundesstraße etwa 100 m, dann nach der Tankstelle rechts, anschließend die 1. links und nach kurzer Auffahrt wieder rechts und folgen dem beschilderten Radweg (der mehr oder minder stets in der Nähe der Straße verläuft), nach Büchold (Achtung: Nach etwa 500 m auf dem Radweg kommt eine Abzweigung; links steil hoch, rechts im 90-Grad Winkel ab; wir nehmen dem mittleren Weg zu dem vorausliegenden Bauernhof).
Zwischen Arnstein und Büchold ist der Weg teilweise nur geschottert, lässt sich allerdings problemlos auch bei feuchtem Wetter befahren. Vor den ersten Häusern in Büchold zieht der Radweg nach links leicht ansteigend. An der nächsten Einmündung fahren wir rechts und genießen die sehr kurze Abfahrt bevor wir links in den „Höhlenweg“ einbiegen. Nun folgt ein ca. 2 km langer Anstieg, wobei nur die ersten 400 m wirklich steil sind, danach geht es moderat auf asphaltiertem Weg (man sollte nicht versäumen, einen Blick nach rückwärts auf Büchold mit seinem romanischen Bergfried zu werfen) immer geradeaus bis der Weg in Schotter übergeht (beim Wasserschutzgebiet).
Jetzt fahren wir rechts (nochmals leicht ansteigend) und dann (wenn es geradeaus nicht mehr weitergeht) nach links bis zum Waldrand. Auf dieser stillen Höhe hat man einen Blick über das erahnte Saaletal bis zur Vorrhön. Am Waldrand angekommen geht der (recht gute) Schotterweg wieder in Asphalt über und wir werden jetzt mit einer fast 3 km langen Abfahrt bis nach Hundsbach für die vorherigen Mühen belohnt. Nachdem der bisherige Radweg auf die (wenig befahrene) Hauptstraße in Hundsbach getroffen ist, fahren wir immer noch geradeaus. Nach etwa 250 m geht rechts der Radweg (Richtung Sportgelände) ab, dann nach etwa 200 m links „Zum Sportplatz“, zwischen Sportheim und -platz durch und dann immer der Beschilderung nach in Richtung Eußenheim/Aschfeld.
Über Bühler, Münster und Aschfeld (Kirchenburg) radeln wir im Tal des Aschbaches mit stetem leichten Gefälle nach Eußenheim (der Radweg ist ausgeschildert mit einem grünen Radfahrersymbol bzw. orangefarbenen Nummern 11 u. a.) Hier, nach Überquerung der B 26, vorbei an den Teichanlagen und nach Unterquerung der Bahnlinie (Achtung: ca. 100 m nach Unterquerung der Bahn, rechts abbiegen an den Gärten entlang) treffen wir erneut auf den Werntalradweg, dem wir nun in Richtung Schweinfurt bis zurück nach Arnstein, wo wir unseren gestählten Körpern im Badesee noch eine Erfrischung gönnen könnten, folgen. Ab Arnstein ist der Rückweg mit dem Anfahrtsweg identisch.
Die Tourlänge beträgt ca. 62 km. Zwischen Rieden und Mühlhausen, Arnstein - Büchold sowie Büchold - Hundsbach geschotterte Abschnitte, die allerdings überall problemlos zu bewältigen sind, ansonsten ausschließlich Asphaltdecken. Der Schwierigkeitsgrad ist im großen und ganzen einfach; ca. 400 m langer Anstieg lediglich nach Büchold. Die Fahrzeit beträgt je nach Kondition 3 Stunden +. Einkehr- und Rastmöglichkeiten sind auf der gesamten Strecke in ausreichender Zahl vorhanden.
Erbshausen - Hilpertshausen - Einsiedel Walderlebniszentrum - Gramschatz - Erbshausen (Gesamtstrecke: ca. 20 km)
Wir starten zu unserer ca. 20 km langen Radtour in Erbshausen-Sulzwiesen in der Ortsmitte am Sportplatz und fahren auf der Kreisstraße Richtung Bergtheim. Nach ca. 1 km biegen wir rechts ab, der Beschilderung Hilpertshausen und Bergtheim folgend. Der Radweg führt zuerst geradeaus, dann nach rechts und links (immer dem befestigten Weg folgen, zwischendurch ist Schotterweg). An der Abzweigung nach insgesamt ca. 3 km biegen wir nach rechts und lassen die Räder bergab nach Hilpertshausen (Veit) rollen. Wir fahren links in den Ort hinein. Es lohnt sich ein Abstecher in den Veiter Weg, dort befinden sich ein sehenswerter Brunnen, ein Spielplatz und eine wunderschöne Kirche mit Friedhof.
Wieder auf der Erbshausener Straße Richtung Burggrumbach biegen wir am Ortsende von Hilpertshausen rechts ab (Main-Werra-Radweg), fahren über die Autobahn und dann gerade über die Kreuzung in den Waldweg. Wir überqueren die Brandwiese (entstanden ca. 1700 durch einen Brand), fahren dann rechts leicht bergauf und an der nächsten Abzweigung ebenfalls wieder nach rechts.
Es geht nun weiter leicht bergauf, nach insgesamt ca. 7 km sehen wir links eine kleine Waldkapelle. Wir radeln weiter bis zur nächsten Kreuzung. Nun immer nach der Radweg-Beschilderung fahren: erst nach links, an der folgenden Gabelung rechts. Die Räder rollen bergab, bis wir auf die Kreistrasse treffen.
Wir wenden uns nach links, überqueren die Straße und nähern uns dem Einsiedel - Walderlebniszentrum. Dort können wir uns mit Getränken erfrischen, eine Brotzeit einnehmen, das Walderlebniszentrum besuchen und uns im Klettergarten austoben.
Gleich nach dem Klettergarten biegt der Radweg rechts ab, Richtung Gramschatz. Dies ist ein wunderschöner, ruhiger, gut beschilderter Radweg mit einer Kreuzweggruppe am Ende. Wir fahren rechts in den Ort hinein bis zur Retzstadter Straße. Dort geht es dann rechts hoch Richtung Kirche, (sehr sehenswert, eventuell Seiteneingang benutzen).
Wir fahren an der Kirche rechts vorbei auf der Hausener Straße Richtung Hausen (ca. 2,5 km, wenig befahrene Straße). Gegenüber der Abzweigung Jobsthaler Hof nach insgesamt ca. 17,5 km, biegen wir rechts ab, fahren noch bis zum höchsten Punkt (Flurname: Holzspitze) und genießen dort die wunderschöne Aussicht nach Fährbrück, zu den umliegenden Orten, zur Rhön, Hassberge, Steigerwald bis zum Schwanberg.
ier überquert man eine für unseren Landstrich wichtige Wasserscheide. Alle Gewässer linker Hand fließen über Katzenbach, Seebach, und Mühlbach in die Wern, alle Gewässer rechts fließen über die Pleichach in den Main. Nun radeln wir geradeaus und dann bergab nach Erbshausen. Lohnenswert ist ein Abstecher rechts in die Evodiusstraße. Dort befinden sich die alte Kirche mit einem Julius Echter Turm (Turm aus dem Jahr 1598), Fachwerkhäuser und das alte Feuerwehrhaus (aus dem Jahr 1871).
Links hoch noch einen kurzen Anstieg auf der Erbshausener Straße und danach fahren wir bergab Richtung Ortsmitte zu unserem Ausgangspunkt am Sportplatz. Dort haben wir uns eine kräftige Stärkung in Marios Eisdiele verdient.
Runde 1
Erbshausen - Jobsthalerhof - Binsbach - Gänheim - Mühlhausen (SW) - Rieden - Hausen - Erbshausen (ca. 22 km)
Runde 2
Erbshausen - Hilpertshausen - Burggrumbach - Mühlhausen (Wü) - Unterpleichfeld - Bergtheim - Erbshausen (ca. 23 km)
Runde 3
Erbshausen (evtl. über Holzspitze) - Hausen - Rieden (Mühlenweg) - Mühlhausen (SW) - Eßleben - Opferbaum - Hausen - Erbshausen (ca. 25 km)
Runde 4
Erbshausen (evtl. über Waldweg) - Hilpertshausen - Bergtheim - Opferbaum - Hausen - Fährbrück - Erbshausen (ca. 22 km)
Runde 5
Erbshausen (entlang dem Wiesenweg und vorbei an der Wanderschutzhütte) - links über die Autobahnbrücke, dann links Waldweg Richtung Hilpertshausen - Rupprechtshausen - Burggrumbach (Sportplatz) - Erbshausen (ca. 20 km)
Runde 6
Erbshausen - Hilpertshausen - Burggrumbach (Kläranlage) - Mühlhausen (Wü) (unter der Autobahn durch) - auf dem Waldweg rechts Richtung Erbshausen (ca. 25 km)
Runde 7
Erbshausen - Burggrumbach - Unterpleichfeld - Kürnach - Prosselsheim - Oberpleichfeld - Bergtheim - Opferbaum - Hausen - Erbshausen (ca. 47 km)
Seinen Ausgang nimmt der Heimatweg an der Wallfahrtskirche Fährbrück. Von hier führt er an der Mauer des Augustiner-Klosters entlang (links) und vorbei am Aussiedlerhof Hetterich (rechts) hinauf auf den Eichelberg. Diese teils bewaldete Anhöhe (307 m NN) war vermutlich vor etwa 2000 Jahren eine germanische Kultstätte. Später entwickelte sich der Hügel zur allgemeinen Richtstätte (Galgen) für die Dörfer der „Cent Eichelberg“ (Rieden, Mühlhausen/Wern, Eßleben, Opferbaum, Bergtheim, Oberpleichfeld, Sulzwiesen, Erbshausen, Hausen). Auf der Anhöhe herrliche Fernblicke.
Der Heimatweg führt nun weiter geradeaus den Hügel hinunter. Auf dem Betonweg wendet man sich nach rechts, dann beim Feldgehölz nach links Richtung Rieden. Versteckt im Gehölz steht eine Wanderschutzhütte am Rande der Seebach-Quelle („Schindersbrünnle“). Der Bildstock von 1709 stand einst mitten in der Flur. Der Betonweg führt nun nach Rieden hinein. Die Flurstücke rechter Hand bildeten einst einen großen, halbmondförmigen See, der zu Beginn des 19. Jh. trockengelegt wurde.
Am DJK-Sportheim Rieden links Lourdes-Grotte (Ende 19. Jh). Rechter Hand Ruhebänke und Spielplatz. Der Heimatweg führt geradeaus zur Hauptstraße, dann nach links zum Kirchplatz. (Dorfkirche mit Turm aus der Echterzeit um 1600, im Friedhof sorgfältig gearbeitete Kreuzwegstationen, am Aufgang zur Kirche eindrucksvolles Kriegerdenkmal von 1923 mit Holz-Pieta von Heinz Schiestl. Zwischen Kirchplatz und Hauptstraße historisches Rathaus von ca.1700 mit Pranger). Unterhalb des Kirchbergs überquert man die Hauptstraße und wendet sich bei der Dorflinde in die Lindenstraße. Am Ende der Straße führt der Heimatweg nach links wieder aus dem Dorf hinaus. Die Brunnenstube des Stockbrunnens bietet die Möglichkeit zu einer kurzen Rast.
Nach etwa 50 m biegt der Heimatweg nach rechts Richtung Hausen. Der Betonweg folgt dem von Bäumen gesäumten Katzenbach und geht kurz vor der Kläranlage Hausen in einen unbefestigten Wiesenweg über. Entlang des Baches erreicht man auf der Höhe der Kreisstraße den Ortseingang von Hausen und wendet sich nach links in den Ort. Am Hochkreuz stehen zwei mittelalterliche Sühnekreuze, die zugleich die ältesten Kulturdenkmäler im Bereich der Gemeinde Hausen darstellen. Gegenüber laden Ruhebänke am Wethbrunnen zur Rast. Durch die Fährbrücker Straße gelangt man vorbei am Kriegerdenkmal zum Rathaus sowie zur Pfarrkirche St. Wolfgang. (Errichtet nach 1600; qualitätvolle Innenausstattung aus der Zeit um 1780). Im Umfeld der Pfarrkirche Möglichkeit zur Einkehr bei der Bäckerei Altenhöfer (Stehcafé) oder Einkauf im Hofladen Konrad (hinter der Pfarrkirche).
Gegenüber der Pfarrkirche folgt der Heimatweg nun der Pfarrgasse. An deren Ende nach links in die Brunnenstraße. Der Räbersbrunnen ähnelt in seinem Aufbau dem größeren Stockbrunnen von Rieden. Hier wendet man sich nach rechts und stößt auf dem neu gestalteten Platz in der Sulzwiesener Straße wieder auf eine Ruhebank. An der Kreuzung Sulzwiesener-/Paradeis-Straße und Holzweg biegt man auf der Höhe der Arztpraxis nach rechts in den Holzweg ein. Dieser führt nun wieder aus dem Dorf hinaus auf den Wartberg. Hier lädt eine Wanderschutzhütte zur Rast und bietet bei klarem Wetter herrliche Fernblicke über eine Entfernung von etwa 40 km Luftlinie hinüber zum Steigerwald (Osten) und zu den Haßbergen (Nord-Osten) jenseits von Schweinfurt.
Vom Wartberg geht es - vorbei am Hochbehälter zur Wasserversorgung von Hausen und Rieden - in gerader Linie hinauf zum Gramschatzer Wald. Am Ende des Weges hat man eine gute Aussicht nach rechts hinüber zum Jobsthaler Hof, einem alten Gutshof, der zur Stiftung Juliusspital in Würzburg gehört. Im Hintergrund liegt die Autobahn A7 (Würzburg-Fulda). Man wendet sich nun nach links und folgt dem Waldrand hinein Richtung Erbshausen. Linker Hand bieten sich immer wieder eindrucksvolle Fernblicke, vor allem hinunter zum Eichelberg und zur Wallfahrtskirche Fährbrück. Ganz unmerklich überquert man dabei eine der bedeutenden Wasserscheiden Mainfrankens. Sämtliche Gewässer nördlich davon werden über die Wern zum Main bei Gemünden entwässert. Sämtliche Gewässer südlich davon gehen über die Pleichach zum Main in Würzburg. An die zahlreichen Bäche im Bereich der Gemeinde Hausen erinnern die Wellenlinien im Gemeindewappen.
Kurz vor Erbshausen fällt der Blick nach rechts auf einen 109 m hohen Betonturm mit Parabolantennen am Waldrand. Der Turm wurde 1970 errichtet als Teil einer Übertragunskette für die Olympischen Sommerspiele in München (1972). Über die Herrnstraße kommt man nun nach Erbshausen hinein.
Ein Tipp: Auf der Höhe des Friedhofes könnte man nach rechts abbiegen und gelangt nach etwa 500 m im Tal des Grumbaches/Erbshausener-Baches an eine Wanderschutzhütte. Hier beginnt und endet ein Barfußpfad, der in das angrenzende Waldstück hinein führt. Ebenfalls in diesem Bereich befindet sich das weitläufige Gewerbegebiet der Gemeinde Hausen. Der Autohof "24" bietet hier rund um die Uhr Einkehr- und Versorgungsmöglichkeiten.
In Erbshausen ist die alte Dorfkirche heute im Privatbesitz eines Bildhauers, der sich im aufgelassenen Gotteshaus ein Atelier eingerichtet hat. Das Alte Feuerwehrhaus von 1872 bildet mit der Dorflinde den ehemaligen Mittelpunkt des Dorfes. Dieser hat sich freilich in den letzten Jahrzehnten weiter Richtung Osten verlagert. Hier stößt man auf die moderne Dorfkirche St.Albanus, etwas entfernt davon dann auf die heutige Ortsmitte von Erbshausen-Sulzwiesen, die von der Schule, dem neuen Feuerwehrhaus und der Mehrzweckhalle (Spielplatz, Ruhebänke) geprägt ist. Folgt man der Hauptstraße weiter nach Sulzwiesen hinein, so kommt man am Dorfladen vorbei und stößt wenige Meter weiter auf die alte Brunnenstube (Ruhebänke) sowie auf das gegenüber liegende historische Backhäusle, welches in den Jahren um 1840 errichtet wurde.
Kurz nach dem Backhäusle führt die Tiefe Gasse linkerhand den Heimatweg wieder aus dem Dorf hinaus in die Flur. Am Ende des Sträßchens geht es nach rechts. Der Heimatweg ist ab hier identisch mit dem gut ausgeschilderten „Fränkischen Marienweg“. Links auf dem Betonweg entlang Richtung Feldgehölz. Etwa 100 m vor dem Feldgehölz nach rechts führt der geschotterte Weg hinunter zur Kreisstraße. Dieser folgt man rund 300 m bis zu einem kleinen Wasserlauf. Die Bushaltestelle hier bietet die Möglichkeit, den Bus Nr. 46 Richtung Hausen/Rieden oder in die Gegenrichtung nach Unterpleichfeld/Würzburg zu nutzen (von Montag - Samstag, nicht am Sonntag).
Die letzte Etappe des Heimatweges führt nun entlang der Pleichach über eine Strecke von etwa 800 m hinunter zur Wallfahrtskirche Fährbrück. Die „bleiche Ache“ fließt über Oberpleichfeld, Unterpleichfeld, Maidbronn und Rimpar hinein nach Würzburg, wo sie unterirdisch im Stadtteil Pleich in den Main mündet. Die Wallfahrtskirche Fährbrück steht an der Stelle der ehemaligen Pfarrkirche für die Dörfer Bergtheim, Hausen, Erbshausen und Sulzwiesen. Als die Pfarrstellen später in die Dörfer hinein verlegt wurden, hat man ab der Mitte des 17. Jh. einen Marienwallfahrtsort ins Leben gerufen. Das heutige frühbarocke Gotteshaus entstand um 1690 in der Regierungszeit des Fürstbischofs Gottfried von Guttenberg. Seine Wappenrose ist an vielen Stellen in der Kirche zu sehen. Sie ist heute auch Teil des Gemeindewappens der Gemeinde Hausen.
Die Wallfahrt wurde ursprünglich von Mönchen des Karmeliten-Ordens betreut, die jedoch im 2 km entfernt gelegenen Dorf Hausen wohnten. Seit etwa 1880 sind Mitglieder des Augustiner-Ordens als Wallfahrtsseelsorger tätig, die ein der Wallfahrtskirche benachbartes Kloster bewohnen, das aus einem einstigen Bauernhof hervorgegangen ist. Der Gasthof „Hubertusklause“ bietet mit gutbürgerlicher fränkischer Küche die Möglichkeit zur Einkehr (von Mittwoch - Freitag ab 17:00 Uhr; Samstag und Sonntag ganztags; andere Termine auf Anfrage).